3. 9. – 26. 9. 2020

Drei Künstlerinnen mit unterschiedlichen Herangehensweisen an das elementare Gestaltungsmittel „Linie“ begegnen einander im Rahmen dieser Ausstellung. Sie mäandern durch ihr künstlerisches Schaffen und laden ein, ihren zu Kunst geformten Gedankenwegen zu folgen.

Evelyn Kreinecker sucht mit Kohlestrichen nach den zugrundeliegenden Strukturen und Zusammenhängen in ihren Bildern und macht so die bildimmanente Wirklichkeit sichtbar.
Birgit Schweiger zieht ihre Linien in feinen Zeichnungen, teilweise direkt an den Wänden, sowie an einer ephemeren Installation frei assoziiert durch die Galerieräumlichkeiten.
Ulli Stelzer beschäftigt sich mit Fotografie und Video und zeigt Filme zum Thema der Ausstellung und Bilder aus dem Zyklus „think different“.

Zu den Arbeiten aus der Serie „Alles in Allem“ von Evelyn Kreinecker: In einem neuen Weg der Bildfindung geht sie dem nach, was in ihren Arbeiten durch erste gestische Farbschichtungen entstanden ist. Sie entdeckt zugrundeliegende Linien, Strukturen, Verläufe und Zusammenhänge, die sie zeichnerisch und malerisch sichtbar machen will. Ein abstraktes Spiel das dann doch wieder eine Realität auf der Leinwand schafft und die bildimmanente Wirklichkeit sichtbar macht.

 

Three artists with different approaches to the elementary creative medium „line“ meet each other in this exhibition. They meander through their artistic work and invite you to follow their paths of thought that have been moulded into art.

Evelyn Kreinecker uses charcoal strokes to search for the underlying structures and contexts in her pictures, thus visualising the reality inherent in the image.
Birgit Schweiger draws her lines in fine drawings, sometimes directly on the walls, as well as in an ephemeral installation freely associated through the gallery space.
Ulli Stelzer works with photography and video and shows films on the theme of the exhibition and images from the „think different“ cycle.

To the Works from the series „Alles in Allem“ by Evelyn Kreinecker: In a new way of finding images, she explores what has emerged in her works through initial gestural layers of colour. She discovers underlying lines, structures, gradients and connections that she wants to visualise through drawing and painting. An abstract game that then creates a reality on the canvas and makes the reality inherent in the picture visible.